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Das Thema Brück & Sohn hatten wir erst vorgestern und schon kommt mit AK_SFB 518_1 der nächste
"Lückenschliesser".
Dem Hersteller gelingt es selbst aus dieser 08/15-Ansicht etwas Besonderes zu machen... Die abgebildete
Dame wirkt ziemlich gespenstisch.
19747 Brück & Sohn, Meissen Aufnahme <= 1915 Sammlung Erika Fischer
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Nicht sonderlich schön. Dafür relativ selten. Die Aufnahme wurde in Höhe der Schule III
gemacht. Links kann man die Umzäunung des Schulgeländes erkennen, die auf anderen Motiven
besser sichtbar ist.
Rechts die Zigarrenhandlung von Willy Thormann.
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Verlag K. Marcinkowski, Buchhandlung, Senftenberg 5975 91 679 Aufnahme <= 1920 Sammlung Fred Förster
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Ich gebe zu dass ich nicht der Bergbau-Karten-Freund bin. Die heutige habe ich
mir selbst nur zugelegt um die Vervollständigung der Brück & Sohn - Liste weiter
voranzutreiben.
Besagte Liste ist das einzige mir bekannte Verzeichnis eines Postkartenherstellers, das sämtliche
produzierten Motive akribisch auflistet. Dabei interessiert mich natürlich nur der Teil
mit Senftenberg-Bezug.
Mittlerweile ist diese Liste ganz gut gefüllt, enthält aber noch freie Stellen, die jedoch größtenteils
in der nächsten Zukunft besetzt werden können. Nichstdestotrotz existieren aber auch noch
einige komplett weisse Flecken. Motive also, die ich noch nicht einmal ansatzweise zu Gesicht bekommen habe.
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20830 Brück & Sohn, Meissen Aufnahme <= 1918 Sammlung Matthias Gleisner
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Aufnahme <= 1939 Sammlung Rolf Schulze
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Hallelujah! Über 800 historische Motive und heute die erste
vernünftige Aufnahme des Nathan Kleinschen Bekleidungsgeschäftes... Gleichzeitig auch die erste
und einzige brauchbare Aufnahme des Gebäudes, die ich überhaupt kenne. Mein Dank gilt
Rolf Schulze, der mir das Foto, sowie eine seltene Privatpostkarte vor kurzem zur Verfügung stellte.
Senftenberger Anzeiger (1932)
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Trinks & Co., Leipzig Nr. 16 M1360 Tecomit Aufnahme <= 19?? Archiv der Stadt Senftenberg
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Aufnahme <= 19?? Archiv der Stadt Senftenberg
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So kennen wir den Bahnhofsvorplatz von einer ganzen Reihe von Postkarten.
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So haben wir ihn bislang auf www.gruss-aus-senftenberg.de noch nicht zu Gesicht bekommen.
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Während es sich links um eine kommerzielle Postkarte handelt, haben wir es rechts mit einer Fotografie zu tun bei der so einiges
schief gegangen ist... zu dunkel und die berüchtigten Bewegungsunschärfen. Beide Aufnahmen sind derzeit nicht sicher datierbar, ich
sage aber mal ganz pauschal: 1930er.
Eduard Weber, dessen Reklametafel man auf dem rechten Bild sehen kann, wurde übrigens im Senftenberger Einwohnerbuch des Jahres
1929 als "Prediger" geführt.
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Die Motive der heutigen 3-Bild-Karte gibt es wahrscheinlich auch alle als Motiv einer 1-Bild-Karte. Schön wäre es!
Dann könnte man nämlich Einzelheiten erkennen. Die zum Teil grobschlächtige Colorierung trägt das ihre zum mittelprächtigen
Gesamteindruck bei.
Aufnahme <= 1915 Sammlung Georg Messenbrink
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Aufnahme <= 1933 Sammlung Hubert Ambrosius
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Aufnahme <= 19?? Sammlung Hubert Ambrosius
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Heute präsentiere ich erneut zwei Aufnahmen aus der Senftenberger Vorher-Nachher-Show. Beim letzten Mal war die
Bismarck-Strasse in zwei vergleichenden Fotos dran. Heute ist es die Kaiser-Friedrich-Strasse, landläufig auch der "Jüttendorfer
Anger" genannt.
Auf der linken Abbildung sehen wir den Zustand vor den Baumassnahmen, die im Zeitraum April bis Juli 1933 stattfanden. Die
rechte Abbildung zeigt dasselbe Areal nach Abschluss der Bauarbeiten. Ich gehe wieder davon aus, dass diese Fotografie
nur kurze Zeit nach der Massnahme, spätestens 1934 gemacht wurde. 100-prozentig sicher bin ich mir indes nicht.
Als Zugabe gibt es noch eine Abbildung von den tatsächlichen Bauarbeiten.
Senftenberger Anzeiger (1933)
Wer sich für das genannte Gebalit-Verfahren interessiert... hier die Erklärung aus derselben Nummer des Senftenberger
Anzeiger:
... Zur Zeit ist im Auftrage der ausführenden Firmen Gebr. Naumann und H.Heintze die "Gebalit"-Gesellschaft für Teer- und
Asphaltverwertung m.b.H., Magdeburg dabei, in der Bismarckstraße und in der Kaiser-Friedrich-Straße die Bürgersteige herzustellen
und in der Kaiser-Friedrich-Straße die Oberflächenbehandlung der Nebenfahrbahn vorzunehmen. Das Gebalitverfahren - Direktor
der Gesellschaft ist der Sohn des in Senftenberg weit und breit bekannten früheren Photographen Hermann Meyer (jetzt R. Käding) -
ist eine durch Deutsches Reichspatent geschützte, seit etwa 6 Jahren in der Praxis erprobte Methode, Steinkohlenteer auf chemischem
Wege zu veredeln. Die Notwendigkeit einer solchen Teerveredelung zum Zwecke der Gewinnung eines aus dem Steinkohlenteer erzeugten
hochwertigen Bindemittels hat sich aus den praktischen Erfahrungen bei der Verarbeitung des gewöhnlichen Straßenteeres von selbst
ergeben, da diesem noch verschiedene Mängel anhaften, die allen Straßenbauern geläufig sind.
Bei diesem letzthin verwendeten Verfahren, das alle Mängel der früheren Teerstraße ausschließt, wird ein Material verwendet, welches
in Deutschland seinen Ursprung hat. ...
Na? Alle Klarheiten beseitigt?
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